Seit vielen Jahren findet schon die sogenannte "Agnes-Bernauer-Gedächtnisfahrt" auf der Donau statt. Dieses Jahr war auch ich zum ersten Mal mit dabei, begleitet von Peter. Da es doch eine weite Strecke zu fahren ist, reisten wir bereits am Samstag an und nutzten die Gelegenheit am Weg uns die Isarmündung anzusehen. Unsere Zelte konnten wir direkt auf einer Wiese an der Donaulände - direkt neben dem Einstieg in Vohburg aufschlagen. Am Abend waren wir dann auch eine kleine Runde von 8 Personen und saßen noch gemütlich beim Abendessen zusammen und danach am Lagerfeuer.

Die Ausfahrt am Sonntag ging dann von Vohburg vorbei am bekannten Kloster Weltenburg durch den Donaudurchbruch bis nach Kelheim. Doch zuvor brachten wir noch unsere Fahrzeuge nach Kehlheim, denn netterweise wurde für 10:00 Uhr in Kelheim ein Shuttlebus zurück nach Vohburg organisiert damit man am Ende der Tour nicht noch sein Fahrzeug vom Einstiegspunkt holen muss. Als ich nach Vohburg zurückkam war die Einstiegstelle schon übersäht von unzähligen Kajaks und Kanadiern.

Bei dieser Menge von Booten war der Aufbruch nur in kleineren Gruppen möglich, wobei die meisten Kanadierfahrer als erstes starteten. Am Wasser vermengte sich der Haufen dann zu einem kunterbunten Treiben von Paddlern.

Zur Mittagszeit wurde eine Schotterbank angesteuert, wo genug Zeit war ein kleines Feuer anzuzünden und eine Kleinigkeit (bei manchen auch ein ordentliches Menü) zu kochen.

Am Kloster Weltenburg wurde natürlich nochmals eine Rast eingelegt, um danach den krönenden Abschluss - den Donaudurchbruch zu durchfahren. Hier geht es zwischen steil abfallenden Felswänden in mehreren Bögen durch eine wirklich imposante Schlucht. Am Ende der Schlucht sieht man bereits auf einer Anhöhe die Befreiungshalle von Kelheim stehen, wo auch der Endpunkt dieser Tour war. Direkt gegenüber der Schiffsanlegestellen findet man am rechten Ufer einen kleinen Parkplatz mit geeigneter Ausstiegstelle.