Dieses Jahr verbrachten wir unseren Haupturlaub in Slowenien und Kroatien.
Über die Tagestour auf der slovenischen Soca gibt es eine eigene Flußbeschreibung.
Hier möchte ich Euch ein paar Impressionen aus Kroatien zeigen, wo wir natürlich auch unseren Kanadier dabei hatten.
Bei Rijeka kamen wir an die Küste und fuhren von da an die Küstenstraße weitere 50 Kilometer bis zum Campingplatz Kozica. Der Campingplatz liegt auf einer kleinen Landzunge und ist in mehreren Terrassen angelegt. Oben an der Straße gibt es neben der Rezeption auch einen kleinen Shop und ein Lokal mit überdachter Terrasse.
Der Platz ist sehr einfach gehalten, wirkt dadurch aber auch natürlich. Hinstellen darf man sich wo Platz ist, natürlich mit Respektsabstand zum Nachbarn. Mit kleinen Strauchreihen hat man etwas natürlichen Schatten und Befestigungsmöglichkeit für Tarp oder Hängematte.
Ein kleiner Strandabschnitt bietet die Möglichkeit zum Sonnenliegen und einfachen Meerzugang, was an der schroffen Küste Kroatiens nicht selbstverständlich ist.
Vom Camp Kozica ging es an der Küste weiter Richtung Süden bis Nin. Am Campingplatz Ninska Laguna hatten wir einen sehr einfachen und auch schon etwas in die Jahre gekommenen Stellplatz gefunden. Der Platz war sauber, aber das Angebot und die Ausstattung nur etwas für Puristen. Dafür war es ein super Platz um zu Fuß an den Strand oder das nahe gelegene Örtchen Nin zu spazieren.
Von hier machten wir auch einen Tagesausflug in die Stadt Zadar mit Ihrer bekannten Meeresorgel. Aber auch die Stadt selbst lädt zum spazieren und bummeln ein.
Von Nin ging es nun Land einwärts zum Krka Nationalpark, wo wir eine kleine aber sehr idyllische Wanderung unternahmen. Auch schon die Fahrt dahin war sehr abwechslungsreich. Am Nachmittag ging es dann wieder zurück Richtung Küste auf die kleine Insel Okrug Gorni, die direkt vor der Weltkulturerbe-Stadt Trogir liegt.
Hier waren waren wir am Campingplatz Rozac, dieser liegt ideal als Ausgangspunkt um die Stadt Trogir zu besichtigen, denn direkt daneben startet das Bootstaxi mit dem man im Stundentakt direkt ins Zentrum fahren kann. Der Campingplatz ist gut ausgestattet Mit Restaurant und Bars, einer kleinen Bäckerei direkt an der Zufahrt und auch ein Shop nur 5 Gehminuten entfernt. Der künstlich aufgeschüttete Kiesstrand ist angenehm zum Baden, allerdings gibt es am Strand kaum Naturschatten.
Trogir war unser südlichster Punkt. von hier ging es wieder zurück zu einem Campingplatz, den Eva schon auf der Hinfahrt an der Küstenstraße entdeckt hatte. Nach etwa 250 Kilometer erreichten wir den Campingplatz Ujica in einer kleinen Bucht direkt unterhalb der Küstenstraße (die man aber kaum hört). Das steil abfallende Gelände ist in viele Terrassen unterteilt und ist nur durch einen Tunnel unter der Küstenstraße hindurch erreichbar (Breite 2,8m / Höhe 3,0m). Der Campingplatz hat im oberen Bereich ein Restaurant (mit Hausbrandt Kaffee) mit anschließendem Sanitärgebäude, ein zweites Gebäude mit WC und Duschen befindet sich am Strand. Außerdem gibt es hier eine kleine Tauchbasis inclusive Motorboot für etwas entferntere Reviere. Die Küste ist äußerst ursprünglich, mit kleinen Buchten die lohnen, ein Boot dabei zu haben.
Nachträglich gesehen einer der schönsten Plätze auf denen wir waren, auch wenn ich hier das heftigste Gewitter meines Lebens erlebt habe.