Startpunkt : Nähe E-Werk Bergern 48°13'00.9"N 15°15'49.6"E
Endpunkt: Treppe bei Stift Melk 48°13'35.1"N 15°19'34.8"E
Befahrene Gewässer: Umgehungsgerinne, Fluss Melk
Gesamtstrecke: 5,8km davon:
Umbehungsgerinne: 4,8km
Fluss Melk: 1,0km
Charakter: Kleinstbach mit vielerlei Hindernissen wie Bäume, Brücken, Röhrendamm, Verblockung,...
Schwierigkeit: Fließwasser I
Nach einem Nebel verhangenen Vormittag mit frostigen Temperaturen kämpfte sich Mittags die Sonne durch und wärmte mit den ersten Sonnenstrahlen. Genau zur richtigen Zeit kamen wir dann bei blauem Himmel an dem Umgehungsgerinne des Donaukraftwerks Melk an. Ursprünglich wollten wir ganz am Beginn des Gerinnes bei Pöchlarn starten, allerdings war hier sehr wenig Wasser und Null Strömung im Gerinne.
Daher wählten wir den Einstieg weiter unten nach dem Kieswerk in Wörth. Das Gerinne hatte hier klares Wasser mit etwas Strömung und eine Breite, dass man kaum das Boot wenden konnte. Der Einstieg bei der Brücke ist rechtsufrig oberhalb der Brücke am einfachsten. Das Umgehungsgerinne rinnt sehr beschaulich durch Au-ähnliches Gelände und man muss immer wieder mit Hindernissen durch Sträucher oder umgefallene Bäume rechnen. Es gibt auch zahlreiche Straßen- und Eisenbahbrücken, die immer wieder Vorsicht verlangen. Zum Teil mit sehr Geringen Durchfahrtshöhen oder sogar Röhrendämme die gar nicht befahrbar sind. Hier können die Schwierigkeiten je nach Wasserstand sehr variieren und man sollte sein Boot unter Kontrolle haben, um auf plötzliche Hindernisse schnell und richtig zu reagieren. Das Umgehungsgerinne mündet in den Melkfluss etwa 1,5 Kilometer bevor dieser in die Donau mündet. Ein Highlight ist sicher die Anfahrt auf das imposante Stift Melk, das auch das Ende der Tour markiert. Hier kann man gut über eine Treppe am rechten Melkufer aussteigen.