Im Zetralraum Oberösterreichs war dichter Nebel angesagt, in den Bergen strahlender Sonnenschein. Was also macht man dann? Man schnappt seine Ski? NEIN! Man schnappt sein Kanu und ab in die Berge.
In unserem Fall zu Stausee Klaus.
Als Einstieg wählten wir den Einstieg beim Gasthaus Seeblick dirket gegnüber vom Schloß Klaus.
Hier hat man einerseits eine Parkmöglichkeit, andererseits eine Rampe für leichten Ein- und Ausstieg.
Von hier ging es bei fast Windstille bis zur Einmündung der Steyrling. Im Sommer ist hier bei Schönwetter zahreicher Ausflugsverkehr mit den Leihbooten, jetzt genossen wir die absolute Stille. Das Ufer ist sehr abwechslungsreich mit bewaldeten Ufern, bis hin zu steilen Felswänden. Auf den Sonnenseiten findet sogar zu dieser Jahreszeit Blütenpflanzen wie den Erika oder auch schon die ersten Schneerosen.
Bei der Mündung der Steyrling überspannen zwei Brücken für die Bahnstrecke und die Bundesstraße das Tal. Dazwischen fanden wir Patz auf einer Schotterbank, wo wir eine Jausenpause mit heißen Getränken und einem wärmenden Lagerfeuer einlegten.
Die Tage im Winter sind kurz und so machten wir uns rechtzeitig wieder auf den Rückweg, um nicht im Dunkeln anzukommen. Kurz vor dem Endpunkt tauchte in etwa 2 Metern Entfernung ein Fischotter vor unserem Boot auf, verschwand aber genauso plötzlich wie er aufgetaucht war.
War eine schöne und entschleunigende Tour!