Die Mur ist von Unzmarkt bis Judenburg durchgehend ohne Umtragung befahrbar. Sie präsentiert sich jetzt im Herbst mit moderatem Wasserstand bei einem Pegel von 98cm (Messstelle Kendlbruck) und glasklarem Wasser. In zahlreichen Windungen
nutzt sie die gesamte Breite das Talbodens aus und darf sich neuerdings in renaturierten Abschnitten auch so richtig Breit machen und verästeln. Vor allem im Herbst bietet die Landschaft mit den
Bergen ringsum und den bunten Laub- und Nadelbäumen (man vergesse nicht auf die gelb-orange leuchtenden Lärchen) traumhafte Kontraste.
Bei permanent guter Strömungsgeschwindigkeit ist immer auch ein Blick auf ausreichend Wassertiefe und einzelne Felsen empfehlenswert. Weiters bietet dieser Abschnitt keine besonderen Gefahren und
ist als Wanderfluß auch für Paddler mit weniger Erfahrung geeignet. Da es sich aber immer noch um einen Gebirgsfluß handelt, sollte man sich für die niedrige Wassertemperatur passend kleiden!
(Dress for water - not for air)
Ab Judenburg wird es dann mühseliger mit mehreren Wehren die umtragen werden müssen sowie den jeweils davor liegenden Staubreichen. Es empfiehlt sich eventuell die Strecke Judenburg-Fischling
auszulassen und erst kurz vor Zeltweg mit einer neuen Tagesetappe zu starten. Genauere Infos über die Wehre findet Ihr bei der jeweiligen Markierung in der Karte.